Gut lachen haben die 35 Erzieherinnen und Erzieher: Sie sind derzeit gefragter denn je auf dem Arbeitsmarkt. Foto: Wunder Foto: Schwarzwälder-Bote

35 angehende Erzieherinnen verlassen die Hauswirtschaftlich-Sozialpädagogische Schule Albstadt

Albstadt-Ebingen. 35 angehende und nunmehr staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher hat die Hauswirtschaftlich-Sozialpädagogische Schule Albstadt verabschiedet. Ihre Urkunden wurden ihnen von ihren Praxismentorinnen Marianne Wörz und Christiane Haslach sowie Abteilungsleiterin Isolde Wutzke überreicht; eine Fotopräsentation dokumentierte noch einmal die verschiedenen individuellen Projekte der Jahresarbeit – die 35 jungen Leute haben ihr Anerkennungsjahr in Einrichtungen der Region, aber auch im Großraum Stuttgart absolviert – und vermittelte einen guten Eindruck von der Vielfalt der pädagogischen Aufgaben und der künftigen Betätigungsfelder: Diese erstrecken sich von der Krippe über Kindergarten, Waldkindergarten, Kinderhaus, integrative Kindertagesstätte, Schülerhort und KBF-Internat bis hin zur Betreuung von Wohngruppen.

Schulleiter Wolfgang Wunder beglückwünschte die Absolventen – zum überwiegenden Teil sind es Absolventinnen – zu ihrem Erfolg und erklärte, dass es derzeit kaum eine pädagogische Berufsgruppe gebe, die mehr gefragt sei. Auch die Politik habe mittlerweile die Bedeutung gut qualifizierter Erzieherinnen und Erziehr erkannt; die Berufschancen seien gut und das Berufsbild habe sich in den vergangenen Jahren immer weiter entwickelt – das Ausbildungsniveau sei mittlerweile sehr hoch.

Nicht von ungefähr werde die staatliche Anerkennung der Stufe sechs des Europäischen Qualifikationsrahmens gleichgesetzt; im akademischen Bereich entspreche das einem Bachelorstudium.

Einige Absolventen, die parallel zur schulischen Ausbildung die Fachhochschulreife erworben haben, möchten denn auch ein Hochschulstudium im sozialen Bereich beginnen. Einige anrechenbare "Kreditpunkte" können sie schon jetzt vorweisen