Gemeinsam haben Tailfinger Kunstinteressierte den Talgang erkundet und planen nun Aktionen. Foto: müb Foto: Schwarzwälder-Bote

Tailfinger Kunstinteressierte begeben sich zu Aussichtspunkten

Albstadt-Truchtelfingen (müb). Eine Wanderung hat der Talgang-Art-Verein unternommen – nicht allein um des Wanderns Willen, sondern damit sich die Mitglieder des Vereins und Interessierte kennenlernen und miteinander ins Gespräch kommen.

Die von Dieter Meiser geplante Wanderung vom Schönhaldefelsen, über den Stich-, Meinhaits- und Leimenfelsen bis zum Schloss in Tailfingen und zurück konnte dieser aus gesundheitlichen Gründen nicht leiten. Diesen Part übernahm Hans-Dieter Conzelmann, der dem Verein auch bei rechtlichen und finanziellen Fragen zur Verfügung steht. Conzelmann führte zu Aussichtspunkten, die zum Verweilen einluden, und an Orte, die für manche Albstädter neu waren.

Selbst Jörg Nädelin, der als Autor die Gegend bereits erkundet hat und schon einiges kennt, wanderte mit wegen der "tollen Gegend". Gemeinderätin Lara Herter sieht Gebäude auf der "Roten Liste", etwa das Thalia-Theater, die Zollern-Alb-Halle in Tailfingen und die Festhalle in Ebingen. Veranstaltungen könnten nach ihrer Ansicht in einem Neubau, besser jedoch in brachliegenden Textilgebäuden stattfinden; als Vorzeigebeispiel nannte sie das Kraftwerk in Rottweil.

Als Idee, aber vielleicht auch zu utopisch, präsentierte die 20-Jährige ihre Vorstellung eines "Streetfood-Festivals". Elke Kaunert fand, es sei Zeit, "Tailfingen zu bewegen". Heinz-Dieter und Marga Schmidt sahen die Arbeit hinter solchen Aktionen und waren der Meinung, dass Engagement unterstützt werden müsse.

Ingrid und Siegfried Greger wünschen sich Veranstaltungen, die den Talgang attraktiver machen für die Jüngeren. Rita und Hubert Boniek würden sich freuen, "wenn sich etwas tut". Zuletzt wünschte sich Hans-Peter Müller, dass "Kunst und Kultur vorangebracht werden".