Slammen für die Wissenschaft: Unterhaltsamer und informativer Wettbewerb an der Hochschule in Albstadt
Albstadt-Ebingen. Rund 50 Studierende haben sich im studentischen Kulturzentrum "Plan B" der Hochschule Albstadt-Sigmaringen zum zweiten "Science Slam" versammelt. Drei Studentengruppen stellten dabei verständlich und unterhaltsam Projekte aus ihrem Studienalltag vor.
Im Vordergrund beim "Science Slam" standen neben dem wissenschaftlichen Inhalt vor allem die Verständlichkeit und der Unterhaltungswert des Vortrags. Am Ende wurden die Beiträge vom Publikum bewertet.
Gestartet sind die Teilnehmer mit einem "Warmslammer-Beitrag" der Professoren Manuela Bräuning und Matthias Kimmerle aus dem Studiengang Textil- und Bekleidungstechnologie zum Thema "Weihnachtsmütze". Im anschließenden Wettbewerb "erslammte" sich Canan Bostan aus dem Studiengang Textil- und Bekleidungstechnologie den ersten Platz.
Die Studentin aus dem ersten Semester überzeugte mit ihrer unterhaltsamen und charmant vorgetragenen Anleitung "How to sew a cuddle owl" (zu Deutsch: "Wie man eine Kuschel-Eule näht") die Zuschauer. Den zweiten Platz belegten Patricia Hänsel und Joely Resch aus dem Studiengang Textil- und Bekleidungsmanagement mit ihrem Beitrag zum Thema "Müll weg! – Licht an!" Dabei stellten sie ihre Idee einer "Glow Bag", einer Leucht-Tasche, vor. Die aus Schrottteilen, beispielsweise alten WM-Werbebannern oder Autogurten gefertigten stylischen Taschen sollen dank integrierter Beleuchtung den Frauen die Suche in den Handtaschen erleichtern.
Den dritten Platz belegte Andreas Reichle mit seinem Beitrag zum Thema "Wasserstoff, der Energieträger der Zukunft" aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik. Er warb mit seinem Beitrag für Wasserstoff als neuen Energielieferant im Automobilmarkt.
Der erste "Science Slam" in Deutschland fand bereits 2006 in Darmstadt statt. Seither hat diese Form des Wissenschaftswettstreits immer mehr Anhänger gefunden. Seit 2010 finden deutschsprachige Meisterschaften statt. Der zweite "Science Slam" in Albstadt ist ein Projekt der Hochschule im Rahmen des Landesförderprogramms "Willkommen in der Wissenschaft". Weitere "Science Slams" der Hochschule sollen 2015 folgen.
