Geselligkeit und eine reiche Auswahl an Adventsschmuck hat der Rotkreuztag in Onstmettingen zu bieten. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Rotkreuztag: Onstmettinger – nicht nur Vereine – unterstützen ihren DRK-Ortsverein ordentlich

Geselligkeit und gutes Essen haben "Mahle und Weible und Auschmettinger" am Rotkreuztag der DRK-Ortsgruppe in die Festhalle gelockt. Das volle Haus zeigte: Solidarität wird in Onstmettingen groß geschrieben.

Albstadt-Onstmettingen. Sowohl die Bastelgruppe als auch die Klasse 2 der Schillerschule waren schon im Vorfeld des Rotkreuztages aktiv für das Rote Kreuz, Ortsverein Onstmettingen, im Einsatz und boten Kunstwerke zum Kauf an, die sie eigens dafür angefertigt hatten. Die DRK-Ortsgruppe lädt seit vielen Jahren immer am Totensonntag zum Rotkreuztag ein und das hat sich, wie Vorsitzender Axel Boss meint, bislang bewährt. "Zuerst gehen die Leute auf den Friedhof, dann kommen sie zum Essen."

Boss ist auch in der Funktion als Küchenchef vor Ort – darin hat er Übung, denn bis vor drei Jahren war er Leiter des Küchenteams bei den Waldheimfreizeiten in Ebingen. Auch seine Mannschaft zeigt, dass sie nicht nur Leben retten kann, sondern auch in der Küche sehr flott unterwegs ist.

Unter den Gästen sind viele, für die es selbstverständlich ist, den Rotkreuztag zu besuchen, etwa für Gabi Kurz, die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins – nicht nur, weil es "sich so gehört, zu anderen Vereinen zu gehen". Gerhard Alber kommt zum Essen, damit er zu Hause nicht abtrocknen muss, und Gottlob Ast, Vorsitzender des Singkreises Kasten, stellt klar, dass man sich als Mitmieter des gemeinsamen Gebäudes erkenntlich zeigt. Ortsvorsteher Siegfried Schott unterstützt die Vereine in seinem Stadtteil gerne, indem er ihnen einen Besuch abstattet.

Gäste aus den Nachbarstadtteilen sind freilich eher selten. Warum? Das Vereinsleben in Onstmettingen funktioniere so gut, dass die Zeit für Kooperationen außerhalb Onstmettingens wohl noch nicht reif ist, kommentiert Siegfried Schott, mahnt aber, auf mittlere Sicht "diesen Zug nicht zu verpassen".

Für den einen oder anderen ist es die Geselligkeit, die sie in die Halle lockt. Am Adventsstand stehen die selbst gemachten Adventskränze, Marmeladen und Backmischungen zum Kauf bereit. Angeboten werden außerdem die praktischen Meisen-Knödel-Häuschen, welche die zweite Klasse der Schillerschule gebaut hat, um zur artgerechten Vogelfütterung beizutragen.

Und Axel Boss ist mit dem Rotkreuztag am Ende vollauf zufrieden: Die Zahl der Kuchenspenden war ebenso groß wie der Einsatz aller Helfer.