Im Rathaus von Eberhardzell waren die Mitglieder der Heimatkundlichen Vereinigung Zollernalb Zeugen einer Uraufführung. Foto: Schöller Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug: Heimatkundler im Hochgeländ

Albstadt-Ebingen. Das Hochgeländ zwischen Riß und Umlach, das vor 2,5 Millionen Jahren noch ein weites Tal war und später von Schmelzwasserzuflüssen mit Schotter zugeschüttet wurde, hat sich die Heimatkundliche Vereinigung bei einer Tagesexkursion unter der Leitung von Margarete Bühler-Weber angesehen. Auf der weiten Hochfläche fließt das Flüsschen Umlach, dessen Quelle nur erahnt werden kann.

Die Fahrt ging weiter nach Eberhardzell zur Pfarrkirche St. Mater Maria Dolorosa, deren mutige Verbindung von Barock und Moderne die Besucher beeindruckte. Im Rathaus von Eberhardzell empfing der dortige Geschichtsverein die Besuchsgruppe. Gemeinsam sahen sich die historisch Interessierten dort die Uraufführung des Films "Die Umlach" an, ehe sie das herausragende Gebäude besichtigten, das 1746 als Sommersitz der Prämonstratenser-Reichsabtei erbaut wurde und heute unter Denkmalschutz steht.

Die Pfarrkirche St. Martin in Unteressendorf mit ihrem Hochaltar und den Decken-Gemälden war die nächste Station. In Ummendorf war die kunstvoll gestaltete Wallfahrtsstätte, die vom Förderverein Kreuzberg Ummendorf erhalten, gepflegt und gestaltet wird, das nächste Ziel einer Besichtigung. Dort erfuhren die Besucher außerdem Wissenswertes über die Geschichte des Kreuzbergs, der bereits im Mittelalter erwähnt wird, und die Entstehung der Gesamtanlage im Jahr 2013.