Menschen aus verschiedenen Kulturen haben beim Familientag der Caritas in Ebingen gemeinsam gefeiert. Foto: Schwarzwälder-Bote

Familientag: Großes Angebot auf dem Ziegelplatz / Auch Bewohner der Meßstetter Lea wirken mit

Der erste Caritas-Familientag in Ebingen mit zahlreichen Angeboten ist sehr erfolgreich verlaufen. Vielen Gäste kamen zu Besuch. Auch die Bewohner der Lea Meßstetten wirkten mit.

Albstadt-Ebingen. Der Familientag auf dem Ziegelplatz war Auftakt und Ausdruck zugleich der von Caritas neu gestarteten Initiative "Mach dich stark für Kinder". Der zweite Grund, so Elvira Di Valentino als Leiterin der Albstädter Tafel, sei das fünfjährige Bestehen der dortigen Secondhand Kleider-Boutique. Anlass genug, um einen schönen Tag für die Bevölkerung zu machen.

Die offizielle Eröffnung nahmen Dekan Anton Bock und Oberbürgermeister Klaus Konzelmann vor. Er dankte für das große ehrenamtliche Engagement: "Für mich und die Stadt ist dies heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr." Begeistert zeigte sich das Stadtoberhaupt über den großen Zuspruch der Bevölkerung. Dekan Bock brachte zum Ausdruck, dass sich Kirche nicht nur in Gebäuden mit Gottesdiensten zeige, sondern in ihrer gesamten Vielfalt: "Die Caritas ist nicht nur eine Institution hinter verschlossenen Türen, sondern auch in der Begegnung." Stolz zeigte er sich, dass die Band des Progymnasiums Tailfingen bei der Eröffnung und beim Kuchenverkauf mitwirkte. Zu einen rundum gelungenen Festbeginn trugen auch die Gäste der Lea Meßstetten mit ihren Liedern bei.

Anne Tulke, zuständig für die Betreuung der Familienpaten und Ehrenamtlichen, und Andreas Budisky als Leiter für Soziale Projekte der Caritas waren ob der Vielfalt mehr als zufrieden. Ob Kinderflohmarkt, Luftballon-Wettbewerb, Hüpfburg, Spieleparcours oder die Beiträge vom Bund der katholischen Jugend (BDKS) – Angebote für Alt und Jung waren reichlich vorhanden. Alles sei auf Spendenbasis aufgebaut.

Caritas-Regionalleiterin Manuela Mayer stellte die Wichtigkeit des Familientags heraus. Es sollte ein Tag der Begegnung sein, "der für alle Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Konfession vor Ort gleichermaßen funktionieren soll". Claudia Münz-Angst, Zentrumsleiterin der Albstädter Caritas, erwähnte, dass eine solche Veranstaltung ohne das Ehrenamt nicht zu stemmen wäre. Auch sie wies darauf hin, wie wichtig es sei, Kinder in jeder Lebenssituation im Blick zu haben.