Pedalo-Fahren macht Spaß – auch auf dem Albstädter "Sonnencamping". Foto: Retter

Lautlinger Platz beteiligt sich am ersten bundesweiten Campingtag. Mietzelte im Angebot.

Albstadt-Lautlingen - Elf Monate liegt die Eröffnung des Albstädter Campingplatzes "Sonnencamping" oberhalb des Badkaps zurück – jetzt hat er am ersten bundesweiten Campingtag teilgenommen: Am Sonntag – der seinem Namen Ehre machte – durften sich Besucher im Rahmen eines Tags der offenen Tür einen Eindruck davon verschaffen, wie Unterbringungsmöglichkeiten und Einrichtungen der Anlage aussehen.

Diese Gelegenheit, sich "ihren" Campingplatz einmal genauer anzusehen, nutzten viele Albstädter. Sie nahmen den Kiosk mit Frühstücksservice ebenso in Augenschein wie den Spielplatz für Kinder und die sanitären Anlagen – natürlich versäumten sie auch nicht, die schöne Aussicht zu genießen. Wer etwas wissen wollte, dem erteilte das Personal bereitwillig Auskunft. "Auf die Sommerferien sind wir natürlich gespannt", lachte Birgit Kaufhold, Angestellte des Betreibers HLS, "aber bisher können wir sehr zufrieden damit sein, wie der Campingplatz angenommen wird."

Aufgerüstet hat man im Vorfeld des Campingtags auch: Seit kurzem stehen den Campern zwei große Mietzelte zur Verfügung, inklusive Feldbetten – man braucht nur noch einzuchecken. Alternativ kann man auch in eines der vier gut gebuchten "Campingfässer" ziehen: Zwei Erwachsene und zwei Kinder finden darin bequem Platz. Wer es gern noch ein wenig komfortabler hat, der kann in einem der 13 Ferienbungalows Quartier beziehen – laut Birgit Kaufhold kommt es vor, dass Firmen ihre Geschäftspartner dort einquartieren. Für besonders freiheitsliebende Wohnmobilurlauber gibt es inzwischen sogar eine Stellfläche außerhalb der eigentlichen Anlage: Wer dort campt, kann gehen, wann er will.

Die Gäste am Sonntag blieben aber gerne ein wenig länger. Sie testeten im Pedalo-Parcours ihre Geschicklichkeit aus, ließen sich Kaffee, Kuchen oder Pizza schmecken und ihre Kinder in der Hüpfburg toben.

Womöglich wird "Sonnencamping" sich künftig auch ins Gemeindeleben einbringen; laut Birgit Kaufhold macht man sich Gedanken über ein Weißwurstfrühstück oder einen kleinen Weihnachtsmarkt: "Damit die Einheimischen auch etwas von uns haben."

Was allerdings schon jetzt der Fall sein dürfte: Es wurden schon Campingfässer für einen Abenteuerausflug von Großeltern und Enkeln gebucht – oder für ein Männerwochenende von Vater und Sohn.