Beim Lauterbacher Sportplatz stehen Sanierungen der Flutlichtanlage und des Sportheims sowie die Namensgebung an. Foto: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

Rat stimmt Förderung zu / Allerdings kein Geld von Gemeinde für Sportheim-Sanierung

Von Georg Borho

Lauterbach. Die Kickers Lauterbach erhalten einen Zuschuss der Gemeinde für die neue Flutlicht-Anlage. Damit ist eine Förderung der Sportheim-Sanierung aber ausgeschlossen.

Die Flutlicht-Anlage des Lauterbacher Sportplatzes ist in einem schlechten Zustand und muss ersetzt werden. Hauptamtsleiter Andreas Kaupp teilte in der Gemeinderatssitzung mit, im Wesentlichen müssten die Strahler mit dem entsprechenden Montage-Set ersetzt werden und des Weiteren auch die Steuerung.

Der Fußballverein "Kickers 09" rechnet mit Kosten von rund 24 000 Euro und stellte bei der Gemeinde einen Zuschussantrag. Gemäß den Förderrichtlinien der Gemeinde ist ein Zuschuss von 20 Prozent möglich, sofern auch vom Württembergischen Landessportbund Finanzhilfe gewährt wird. Dem analogen Beschlussvorschlag wurde einstimmig entsprochen.

Des Weiteren ist das Sportheim in einem desolaten Zustand. Der Fußballverein beabsichtigt, das Gebäude und die danebenliegende Garage von außen umfangreich zu sanieren. In den Räumlichkeiten hat der Fußballverein kürzlich bereits einige Sanierungsarbeiten in eigener Regie ausgeführt. Für die umfangreichere Außen-Maßnahme sind rund 16 000 Euro veranschlagt. Gemäß den Förderrichtlinien können Zuschussanträge je Verein grundsätzlich nur alle fünf Jahre gestellt werden. Im Falle einer Bezuschussung der Flutlicht-Anlage ist eine weitere Förderung folglich ausgeschlossen.

Gemeinderat Erich Fehrenbacher regte an, das Sportheim ganz abzureißen und neu zu bauen, was vom Ratskollegen Ralf Schlögel befürwortet wurde. Aufgrund der bestehenden Förderrichtlinien wurde ein Zuschuss für Sanierungsarbeiten einstimmig abgelehnt. Des Weiteren ließ der neue Vorsitzende Karl-Heinz Moosmann bei der Gemeinde anfragen, ob es denkbar ist, dass die Namensrechte der Sportanlagen erworben werden können. Die Verwaltung konnte sich ein solches Vorgehen durchaus vorstellen und schlug vor, der Fußballverein möge sich mit dem Interessenten diesbezüglich absprechen. Das entsprechende Sponsoring käme in vollem Umfang dem Fußballverein zugute. Der Gemeinderat stimmte ohne Gegenstimme zu.