Susen Krämer Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Aufbruchstimmung im Vereinsring Rötenberg / Freude über neue Vorsitzende

Von Volker Rath

Aichhalden-Rötenberg. Aufbruchstimmung im Vereinsring Rötenberg: Mit Susen Krämer übernimmt eine neue, junge Vorsitzende die Regie. Sie kann auf eine engagierte Mannschaft bauen.

Das ist das Ergebnis der Hauptversammlung, die am Dienstag im Gasthaus Pflug tagte. Kernthema war die Wahl eines Vorsitzenden. "Das war kein einfaches Unterfangen. Aber jetzt keimt neue Hoffnung", sagt Stefan Wiedmann, der dieses Amt für die Übergangszeit von einem Jahr übernommen hatte. Denn Wiedmann ist als Gemeinderat und Vorsitzender des SV Rötenberg mit ehrenamtlicher Arbeit ohnehin gut bedient. Zuvor hatte Anna Vialkowitsch dieses Amt 13 Jahre lang inne.

Die neue Vorsitzende, in Abwesenheit gewählt, weckt offenbar neuen Elan. Krämer ist zwar noch jung, aber durchaus erfahren in Vereins- und Gremienarbeit. Sie ist laut Wiedmann engagiert im Christlichen Verein Junger Menschen, in der Hexenzunft und im Musikverein. Derzeit bildet sie sich beruflich weiter. Deshalb will ihr die Vereinsgemeinschaft auf jeden Fall bis Herbst den Rücken freihalten. Das Dorffest im Sommer stellen noch einmal die bewährten Kräfte auf die Beine. "So hat sie einen ruhigen Start. Susen Krämer arbeitet natürlich auch mit. Das Dorffest 2017 ist dann komplett ihrs", so Wiedmann mit einem Augenzwinkern.

Die neue Vorsitzende könne auch sonst auf die Unterstützung einer engagierten Mannschaft bauen. Zwar muss ein neuer Vize-Vorsitzender gefunden werden, weil Garhard Fuchs sein Amt ebenfalls abgeben will. Schriftführerin Carmen Armbruster und Kassierer Thomas Maxand machen aber weiter. Dazu kommen die Spitzenvertreter der zehn Vereine im Ort. "Es sind ganz viele junge Vorstände dran", sagt Wiemdann, "ich bin stolz, dass diese Mannschaft so gut gearbeitet hat." Im vorigen Jahr wurde ein Festausschuss gebildet, das zahle sich nun aus.

Ansonsten sprach Stefan Wiedmann von einem ruhigen Jahr. "Das war auch mal gut so", findet der scheidende Vorsitzende. Schließlich hätten die Vertreter der Vereinsgemeinschaft genug zu tun in ihren eigenen Klubs. Wenn’s kein Dorffest gibt, bleibt es beim Maibaum-Fest und der Nikolausfeier. Und so konnte sich der Interims-Vorsitzende in Ruhe auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger machen. Das habe ja auch wunderbar geklappt.