Mit ihrem Tanz (oben) eröffneten die Aichhalder Hexen und der Blitzteufel den närrischen Auftrieb am Fasnetmontag. Die Schiltach-Teufel wickelten die Mädchen ein. Zahlreiche Zuschauer verfolgten den Umzug. Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Farbenfroher Umzug am Fasnetmontag in Aichhalden / Hexen führen ihren Tanz auf dem Dorfplatz auf

Von Christoph Ziechaus

Aichhalden. Farbenprächtiger Höhepunkt der Fasnet in Aichhalden: Ein großer Umzug schlängelte sich gestern durch die Gemeinde. Zahlreiche Zuschauer säumten die Straßen.

Disko und Techno zur Einstimmung auf den Fasnet-Umzug – das macht das Warten nur für wenige erträglicher, aber keinen atemlos.

Nachdem das Feuer im Grill auf dem Dorfplatz loderte, tanzten die Aichhalder Hexen und ließen den Blitzteufel über die Besen springen. Ziemlich dämonisch wurde es später beim Umzug mit Teufeln und Hexen am laufenden Band – in Aichhalden waren sie alle aufgetaucht, die nicht im Tal unterwegs waren.

Schiltach rückt mit über 240 Musikern und Kleidlesträgern an

Der Fanfarenzug kündigte an, "Borstig ist die Sau", und da kamen Hexen, Hansel und Sauhirten, bevor es gelb wurde mit den Simpsons aus Hinteraichhalden. Die Farbe blieb mit der Biene Maja von den Heimbachquellfüchsen. Brotberghexen schoben die Mädels in den Ofen und die Teufel aus Schiltach wickelten sie ein.

Schiltach war wohl ausgestorben, denn über 240 Kleidlesträger und Musiker waren auf die Höhe gekommen. Meerrettichdämone aus Urloffen hatten ihre Einwanderer für die Musik mitgebracht, die auch den Mühle Hexen und Schlierbachhexa gefiel. Die Männer der TSG schoben (endlich) König Blatter ins abseits, wie sie ankündigten, und die Partyaffen lockten mit Bananen. Die Simsegräbsler aus Hofstetten sorgten zum Abschluss für Stimmung mit Guggenmusik.