Jubiläum wirft seine Schatten voraus / Jugendarbeit ein Aushängeschild / Haselbrunnen bleibt im Blickfeld

Von Georg Borho

Aichhalden. Am Ende der Hauptversammlung der Schwarzwaldverein-Ortsgruppe im Gasthaus "Engel" resümierte ein überaus zufriedener Bürgermeister Ekhard Sekinger: "Optimal, wie es bei euch läuft." Vorsitzende Uta Wilhelm hatte zuvor ein abwechslungsreiches und arbeitsintensives Jahr skizziert. Zahlreiche Funktionäre an vorderster Front wie auch Helfer hinter den Kulissen durften sich über ein Lob freuen. Die Berichte der Fachwarte rundeten den kompletten Jahresablauf ab.

Schriftführerin Kerstin Pfaff stellte das 150-jährige Bestehen des Schwarzwaldvereins in den Mittelpunkt. Man wolle im Jubiläumsjahr deutlich machen, nicht "150 Jahre alt", sondern seit 150 Jahren im ganzen Schwarzwald "wegweisend" zu sein, sagte Pfaff. Als Ausrichter der jährlich wechselnden Wanderung der Sechser-Gemeinschaft wird am 25. Mai zu einer Jubiläumsveranstaltung an der Festplatzanlage eingeladen. Im Rahmen des Projekts "Wanderparadies Schwarzwald und Alb" wird die Aichhalder Ortsgruppe einen eigenen Wandervorschlag einbringen. Wie Pfaff außerdem mitteilte, konnte rechtzeitig zum Haselbrunnenfest die fällige Abholzaktion fertiggestellt werden.

Im Bericht des Kassiers Manfred Müller zeichnete sich ein kleiner Gewinn ab, der von zahlreichen namentlich genannten Spendern begünstigt wurde.

Wie Wanderwartin Marianne Bothin berichtete, wurden nicht weniger als 42 abwechslungsreiche Aktivitäten angeboten. Bei 20 Wanderungen mit insgesamt 409 Teilnehmern wurden 310 Kilometer zurückgelegt. Bei neun Seniorenwanderungen mit insgesamt 237 Teilnehmern wurden 67 Kilometer zurückgelegt. Derzeit bilden 19 Frauen einen Stammtisch, und eine Radgruppe traf sich zu sieben Touren.

Insgesamt brachten 18 Wanderführer ihr Engagement ein. Die Wanderwoche in der Lüneburger Heide bildete das "Highlight" im abgelaufenen Jahr. Die beiden Wegewarte Günther Hetzel für den Bereich Rötenberg und Wilfried Öhler für den Bereich Aichhalden hielten Wege und Markierungen in Schuss.

In der Jugendarbeit wird ein Aushängeschild verkörpert. Jugendwartin Sandra Kimmich erntete für ihren via Power-Point präsentierten Bericht von allen Seiten großes Lob. "Mit ihrem Engagement erspart sie auch der Gemeinde viel Arbeit", stellte Bürgermeister Ekhard Sekinger fest. Nicht weniger als 30 tolle Aktivitäten wurden angeboten, wovon 17 durchschnittlich von zehn Kindern und 13 Gruppenstunden von durchschnittlich 14 Kindern besucht wurden.

Bei seiner Bitte um Entlastung der Vorstandschaft stellte der Ehrenvorsitzende Siegfried Günter fest: "Es gab nicht einen Ausfall in der Vorstandschaft". So verwunderte es nicht, dass alle Amtsinhaber sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stellten und prompt bestätigt wurden. Im Einzelnen sind dies Uta Wilhelm als Vorsitzende, Manfred Müller als Kassier sowie Sandra Kimmich als Jugendwartin, die beiden Wegewarte Wilfried Öhler und Günther Hetzel, Eckhard Brüstle für Heimatpflege sowie die beiden Kassenprüferinnen Bettina Janson und Ulrike Trost. Kassier Manfred Müller, seit 1989 im Amt, befleißigt sich dieser "Amtsgeschäfte" somit bereits seit einem Vierteljahrhundert. Wie in der Versammlung deutlich wurde, erfreut sich die Aichhalder Schwarzwaldverein-Ortsgruppe einer überaus guten Zusammenarbeit mit der Verwaltung.