Umzug: Narren im Glück in Aichhalden / Hexen blasen wegen Sturmböen ihren Tanz ab / Große Wagen halten Kurs

Von Christoph Ziechaus

Aichhalden erlebte gestern einen bunter Narrenumzug.

Aichhalden. Zu viel Wind in der Ortsmitte von Aichhalden blies den Hexentanz aus dem Programm, dafür rollte ein langer Tross der Narrenzunft durch "da Flecka".

Der Hexentanz vor der Kirche wurde kurzfristig abgeblasen, weil Sturmböen das Feuer hätten auspusten können. Mit dem Finger im Wind gab es ein vernichtendes Urteil zum Tanz der Hexen um das Feuer.

Aber der Umzug mit über 20 Zünften und Gruppen konnte fast trocken durch Aichhalden rollen. Kaum waren zum Abschluss die Schlierbachhexen aus Waldmössingen an der Kirche vorbei gezogen, setzte der Regen ein und vertrieb die zahlreichen Zuschauer von der Straße ins Trockene im "Adler" oder in der Josef-Merz-Halle.

Mit Trommelwirbel, Fanfarenruf und Garde hatten sich die Narrengruppen angekündigt und vom Wagen der Obernarren flogen zu "Saublitz Hall" die ersten Gutsle und süßen Goldstücke. "Borschtig isch d’Sau" - und schon wechselte eine Brezel vom Stecken der Weißnarren in Maul der Zuschauer. Süß und bunt wurde es dagegen bei der Bura-Clique, bei der "isch des Läbe kein Schlotzer", aber ein "Lollipop". Auch die großen Wagen mit der grünen Emma von Jim Knopf und den Kastellrömer oder die Burg Nottinghill von den Heimbachfüchsen wurden nicht von der Piste geweht, sondern liefen sicher in der Spur.

Lösung für VW-Problem

Ohne Lerchen waren die Vögel nach Aichhalden gekommen und dazu viele Hexen, wie Brotberg, Mühle, Burgstall, Eckenmoor, sogar solche aus Triberg. Dazwischen versprach die TSG, sie löst das "VW-Abgas-Problem mit einem eigenen System" im Nachrüstsatz. Ein anderes Problem wollten die Junggesellen mit ihrem Trunkwagen verflüssigen. Da setzte auch schon der Fluss von oben und der Abfluss der Zuschauer ein.