KNN/CMI unterstützt Heime mit 800 Kindern in Südindien. Foto: Missionsteam Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein KNN/CMI stellt Projekte auf dem Subkontinent vor / Vorträge und Kultur

Aichhalden-Rötenberg. Am Donnerstag, 18. Juni, wird es in Rötenberg im Evangelischen Gemeindehaus ganz schön indisch: Bischof K. R. Singh und seine Mitarbeiter sowie einige Kinder vom Subkontinent berichten von der Arbeit im Kinderheim Nehanja Narsapur und der Unterstützung, die sie aus Deutschland erhalten. Landestypische Musik sowie Tänze tragen zu dem lebendigen Themenabend bei.

Der Verein "Kinderheim Nethanja Narsapur / Christliche Mission Indien" – kurz: KNN/CMI – ist eine christliche Hilfsorganisation, die seit über 40 Jahren indische Christen in vier Regionen bei sozialen Projekten unterstützt. Die indischen Partner von KNN/CMI arbeiten vor allem in der Küstengegend und den "Eastern Ghats" von Südost-Indien.

Der Verein unterstützt viele Einrichtungen und Bildungsinstitutionen in den Regionen Indiens. Aktuell gehören dazu: zwölf Kinderheime mit insgesamt 800 Kindern, drei große Schulen sowie mehrere Dorfschulen. Außerdem: ein Krankenhaus, ein Hilfs- und Beratungszentrum für HIV-Kranke, Einrichtungen für behinderte Kinder, Ausbildungsprojekte und Lehrwerkstätten für Jugendliche und Erwachsene, Mikrokreditprojekte und Unterstützung bei Naturkatastrophen. Ein besonderes Augenmerk hat KNN/CMI auf die Dalits, die Unberührbaren, sowie Slumbewohner und benachteiligte Frauen und Mädchen gelegt.

Um von ihrer Arbeit vor Ort zu berichten und Projekte vorzustellen, reist eine Gruppe alle zwei Jahre nach Deutschland. In diesem Jahr sind es 28 Veranstaltungen – vom Bodensee bis zur Nordsee. Schwerpunkte waren dabei der Kirchentag in Stuttgart am vergangenen Wochenende sowie der Freundestag des Vereins in Walddorfhäslach am Sonntag, 5. Juli. Bei der Veranstaltung im Gemeindehaus in Rötenberg, wird Bischof K. R. Singh von Divija und Mary, zwei Mädchen aus den Kinderheimen, begleitet.

Außerdem erzählen John Babu, der eine Bibelschule leitet und Pfarrer Barnaba, der in abgelegenen Stammesgebieten arbeitet, von ihren Projekten.

Neben den Vorträgen gibt es Musik und indische Tänze, die die Kultur näherbringen.