Stolz zeigen die Neunt- und Zehntklässler ihre Urkunde nach den Präsentationen im Rahmen des Projekts "SyPerB" (systematische Personalentwicklung für Beschäftigte im Bereich der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg). Mit auf dem Bild sind Firmenvertreter sowie die Verantwortlichen der GWRS Aichhalden. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Neunt- und Zehntklässler präsentieren nach zweiter Auflage des Projekts "SyPerB" ihre Werkstücke

Aichhalden. Voriges Schuljahr mit großem Erfolg gestartet, ging "SyPerB" im aktuellen in eine weitere Runde. Elf Praktikumsbetriebe aus verschiedenen Bereichen, so lautet die Bilanz zum Abschluss, beteiligten sich am Projekt.

Im Gegensatz zum letzten Mal konnten nun auch soziale Einrichtungen als Partner gewonnen werden. Josef Rack, Rektor der GWRS Aichhalden, stellte die vertiefte Berufsorientierung durch die Ausschreibung eines Projekts und das Schüler-Bewerbungsverfahren als vertiefte Berufsorientierung mit hoher Qualität heraus. Er bedankte sich bei den anwesenden Firmenvertretern, und freute sich, dass zahlreiche Lehrer und Eltern zu den Präsentationen gekommen waren.

Drei Neuntklässler verbrachten ihre Praktikumswoche in der Firma Michelfelder. Sie präsentierten am Ende der Woche als Konstruktionsmechaniker einen fertigen Papierschneider. In der Firma Simon schnupperten vier Schüler der Klassen 9 und 10 in den Beruf des Oberflächenbeschichters und stellten einen Handyhalter her. Ein Schüler war für sein Praktikum als Beton-Fertigteilbauer in der Firma BFU tätig und fertigte Betonbänke nach Vorlage derer, die bereits auf dem Pausenhof der GWRS Aichhalden zu finden sind.

Schülerinnen erkunden soziale Einrichtungen

Die Firma Hirschmann gab zwei Schülern aus Klasse 10 die Möglichkeit, im Rahmen des Ausbildungsberufs Industriemechanikers eine Lokomotive aus Metall herzustellen. Auch Kern-Liebers nahm dieses Jahr am Projekt teil: Drei Schüler aus Klasse 10 konstruierten und fertigten ebenfalls im Bereich des Industriemechanikers einen Nussknacker. Wieder mit dabei war SW, die vier Schülern der Klassen 9 und 10 einen Praktikumsplatz bot. Wiederum als Industriemechaniker bauten die Schüler ein Fernsehturmmodell.

Von Schülerinnen in Anspruch genommen wurde dieses Jahr die Möglichkeit, in einer sozialen Einrichtung die Praktikumswoche zu absolvieren. Als Partner mit dabei waren das Kinderhaus Aichhalden, der Kindergarten Rötenberg und der Kindergarten Kappel sowie die Bruderhaus-Diakonie und die Stiftung St. Franziskus als Einrichtungen für geistig und körperlich benachteiligte Menschen.

Nach spannenden Präsentationen ergriff Hugo Frey von der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg das Wort und lobte die Schüler ausdrücklich für ihre erbrachten Leistungen. Insbesondere die hervorragenden Präsentationen hob er hervor. Auch ermunterte er die Jugendlichen, Praktikumsmöglichkeiten in den Ferien zu nutzen.

Der Höhepunkt der Veranstaltung schloss sich direkt an: Die Verleihung der Urkunden durch Hugo Frey und Katharina Poredos, Klassenlehrerin der Klasse 10. Stolz nahmen die Schüler ihre Bescheinigungen über die sehr gute Praktikumsleistungen in Empfang.