Pinien und viel Sonne: Der Jahrgang 1945/46 in der Toskana. Foto: Jahrgang Foto: Schwarzwälder-Bote

70er-Fest: Rötenberger Jahrgang 1945/46 unterwegs in Italien / Kultur und Küche beeindrucken

Von Anna Vialkowitsch

70er-Fest mit mediterraner Note: Einen Ausflug in die Toskana hat der Jahrgang 1945/46 aus Rötenberg unternommen.

Aichhalden. Mit dem Reiseunternehmen Echle fuhr die Gruppe nach Italien. Frohgelaunt mit Kaffee, Sekt, Hefezopf und Butterbrezeln im Gepäck, machten sich die Jahrgänger auf den Weg in die Schweiz zur ersten Kaffeepause. Andere Gäste, die sich dieser Gruppenreise angeschlossen hatten, wurden spontan zum gemeinsamen Essen eingeladen und waren von der Gastfreundschaft beeindruckt.

Bei herrlichem Reisewetter ging die Fahrt durch die Schweiz nach Italien, und über Mailand, Genua sowie Carrara ins Hotel Fattoria Belvedere in Casino die Terra bei Voltera. Wie eine Festung liegt dieses Hotel mit seinen Gästehäusern auf einem Hügel. Umgeben von einem Park mit tausenden Geranien und einem Schwimmbad waren die Rötenberger hier für die nächsten fünf Tage gut untergebracht. Die Küche bot viele italienische Spezialitäten und Köstlichkeiten. Ausflüge an den folgenden Tagen führten nach Florenz, auf die Insel Elba, nach Pisa, Siena und San Gigmignano. Bei einem Ausflug nach Florenz wurden vormittags die örtlichen Sehenswürdigkeiten wie Porte Vecchio, Piazza della Signora und Piazza del Duomo gezeigt und historische Fakten durch eine Stadtführerin nahe gebracht. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, und jeder konnte seine persönlichen Eindrücke in einem zweiten Rundgang vertiefen.

Ein Höhepunkt der Reise war am dritten Tag ein Ausflug auf die Insel Elba. Mit der Fähre ging es vom Hafen Piombino nach auf Elba. Dort machten die Gruppe wieder unter kundiger Reiseleitung eine Inselrundfahrt. Die Rötenberger waren von Landschaft, Meer und Vegetation fasziniert. Der Besuch des schiefen Turms von Pisa gehört zwangsläufig zu einer Reise in die Toskana. Strahlende Sonne ließen den Turm wie auch den Dom und die Kapelle in bestem Licht erscheinen. Alle waren sehr beeindruckt.

Die alte Stadt Sienna mit ihrem Piazza del Campo, dem Dom und vielen historischen Bauwerken war am fünften Tag das Reiseziel. Auch hier wurden wieder bei einer qualifizierten Stadtführung alle historischen Besonderheiten besichtigt. Am Nachmittag stand noch ein Besuch des auf einem Hügel gelegenen, mittelalterlichen Städtchens San Gigimignano mit seinen heute noch 15 Geschlechtertürmen auf dem Programm. Dort mussten die Jahrgänger erstmals ihre Regenschirme aus dem Reisegepäck nehmen.

Mit vielen – ausnahmslos positiven – Eindrücken traten die Rötenberger am sechsten Tag die Heimreise an. Sie führte über den San-Bernardino-Pass und die Schweiz. Müde, aber mit vielen schönen Erinnerungen, erreichten die Jubilare am Abend ihren Heimatort. Die wunderschöne, harmonische und erlebnisreiche 70er-Reise werde den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben, hieß es am Ende.