Viertklässler und ihre Eltern besuchen Infotag der Werkrealschule Aichhalden

Aichhalden. Kürzlich hatten Viertklässler und deren Eltern aus der Aichhaldener Umgebung Gelegenheit, die Werkrealschule Aichhalden ausgiebig zu erkunden.

In entspannter Atmosphäre wurden die potenziellen zukünftigen Fünftklässler mit einem Lied der jetzigen Schüler aus Klasse fünf unter Leitung von Margit Wagner empfangen und durften nach der Begrüßung durch Rektor Josef Rack ausschwärmen, um die spannenden Angebote in den verschiedenen Klassenzimmern wahrzunehmen.

Hier konnten sie erleben, wie vielfältig die Schule ausgerichtet ist und mit wie viel Engagement und Freude Lehrer und Schüler bei der Sache sind – sei es im Bereich Technik, wo mit Frank Otto Flugzeuge aus Holz gebaut wurden, oder im Bereich HTW, wo unter Leitung von Heidrun Senger und Sibylle Becker die Schüler selbst Hand anlegen durften und ein leckerer Obstquark zubereitet wurde.

Dass der sichere Umgang mit neuen Medien an der GWRS Aichhalden auch groß geschrieben wird, konnte bei Sabine Bordießer im Informatikraum erlebt werden.

Kinder dürfen einfache Stromkreise bauen

Einen Einblick in naturwissenschaftliche Phänomene verschaffte den Kindern zudem Sebastian Haag: Hier durften die Schüler unter anderem einfache Stromkreise aufbauen.

Faszinierend fanden die Viertklässler auch die selbst gebauten und –programmierten Roboter der Achtklässler, so dass immer wieder zu hören war: "In diese Schule will ich gehen!"

Schulleiter Rack konnte den Eltern währenddessen gewichtige Argumente aufzählen, die für die Werkrealschule Aichhalden sprechen, wie beispielsweise der Einsatz der "Fresch-Methode", mit der lese- und rechtschreibschwache Schüler optimal gefördert werden. Auch der Vorteil des wohnortnahen Unterrichts in kleinen Klassen und die intensive Berufsvorbereitung wurden angesprochen. Die Vertreter der vielen Bildungspartner, unter anderem Firmen wie Betek und Michelfelder, lobten die gute Zusammenarbeit.

Die gute Bilanz der Abschlussschüler, von denen mehr als 70 Prozent einen mittleren Bildungsabschluss erlangen, spricht für sich. Jeder Schüler, heißt es in einer Mitteilung, werde optimal gefördert und finde so den für ihn richtigen Weg.

Für die ehemalige Schülerin Yvonne Haberer führte dieser Weg über die Werkrealschule zur Hochschulreife, die es ihr ermöglichte, Kriminalkommissarin zu werden. Und sie hat nicht vergessen, dass die Grundlagen für diesen erfolgreichen Werdegang in der Hauptschule Aichhalden gelegt wurden.