Bärbel Munk aus Aichhalden startet wieder Aktion "Weihnachten im Schuhkarton"

Von Karin Schmidtke

Aichhalden. Aller guten Dinge sind drei. Erst recht, wenn es um eine gute Sache geht. Bärbel Munk aus Aichhalden ruft erneut zur Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" auf und hofft auf viele Spender.

Munk sammelt wieder für die Organisation "Geschenke der Hoffnung". Da der Transport eines Kartons sechs Euro kostet, hofft die engagierte Frau darauf, dass die Unkosten mitgegeben werden. Unterteilt nach Postleitzahlen, werden die Päckchen ihrem Bestimmungsort zugeteilt. Über die Geschenkkartons aus unserer Region freuen sich Kinder im Kosovo. "Die Geschenke kommen direkt an", versicherte die Aichhalderin.

Die Geschenke sollen nach Geschlecht und Alter (Zwei bis vier Jahre, fünf bis neun Jahre und zehn bis 14 Jahre) ausgewählt sein. Erlaubt ist: Kleidung vom Badeanzug bis hin zu Strumpfhose und Pullover, die auf jeden Fall neu und sogar ungewaschen sein soll. Naschereien wie Schokolade müssen bis mindestens Ende März haltbar und wie etwa Schokoriegel separat verpackt sein. Marzipan, Sahnebonbons, Überraschungseier und Tafelschokoladen sind gute Beigaben. Hygieneartikel wie Cremes und Duschgels (in extra Tüten verpackt), Haarbürsten und Haarschmuck, Kinderschminksets für die älteren Mädchen und Seifen (nur geruchsneutral), sowie Zahnbürste und Zahnpasta im Zahnputzbecher sind erlaubt. Sonstige Lebensmittel sind ausgeschlossen.

Bei den Spielwaren kommen gut an: Autos, Flugzeuge, Bälle, Puppen, Baseball mit Handschuh, Bilderbücher ohne Texte, Gummitwist, Jojo, Knete, Kuscheltiere, Lego, Malbücher, magische Würfel, Murmeln, Poesiealben, Puzzle, Tischtennisschläger und Würfelspiele. Für die Schule sind nur neu erworbene Gegenstände erlaubt, wie etwa Spitzer und Stifte, Bastelmappen, runde Bastelscheren, Briefpapier, Mäppchen, Füller mit Patronen, Lineale, Kalender, Kugelschreiber, Malkasten und Pinsel, Radiergummis, Solartaschenrechner, Wachsmalkreiden und Zirkel. Möglich sind auch Deckchen zum Besticken, unzerbrechliches Kindergeschirr, Kinderstempel, Modeschmuck, Sonnenbrillen, Taschenlampen und Wolle nur mit Strick- oder Häkelnadeln. Immer nett sei ein Gruß auf einer Postkarte und ein Foto des Absenders, so Munk.

Bestimmt gut gemeint, aber nicht erlaubt sind Dinge wie Lakritzen, geliermittelhaltige Süßigkeiten wie Gummibärchen und Weingummis, Brause, Pfefferminzbonbons, gefüllte Schokolade, Kekse, Schokobons, Chips und Kräcker, Lebkuchen, Schokonüsse, Scholokalden- oder Pralinen-Mischungen, Puffreis und Studentenfutter. Verboten bei den Hygieneartikeln sind Nassrasierer, parfümierte Seifen und Medikamente. Nicht erlaubt bei Spielwaren sind: Angstauslösende Figuren, gebrauchte Spielwaren, Harry-Potter-Artikel, Kriegsspielzeug, Literatur jeglicher Art, Pokemon, Seifenblasen, Spielkarten, YuGiYoh und Zaubersachen. Bei den Lebensmitteln gilt: keine Vitamin- oder Brausetabletten, Getränkepulver, Kaffee und Tee, Kuchen, Konserven, Mehl, Müsliriegel, Nudeln, Nüsse, Öl, Reiswaffeln, Tetrapacks, Trockenobst oder Zucker. Ebenso verboten sind Bargeld, Duftkerzen, Feuerzeuge, Lufterfrischer, Nageletuis, Räucherstäbchen, religiöse Symbole, spitze Scheren, Messer und Taschenmesser und zerbrechliche Gegenstände.

Päckchen werden noch in Deutschland kontrolliert und im Zweifelsfall neu bestückt. Die Kartons dürfen gerne hübsch gestaltet sein. Nicht verpackt werden sollen die Geschenke sein, da sie von den strengen Kontrollen sonst geöffnet werden. Mit einem entsprechenden Aufkleber versehen, kann das Päckchen dann altersgerecht einem Mädchen oder Jungen gegeben werden.

u  Weitere Informationen gibt es bei Bärbel Munk, Telefon 07422/16 06. Abgeben kann man die Geschenkkartons ab 17 Uhr bei ihr zu Haus im Erlenweg 6, oder nach Vereinbarung. Am 15. November ist Annahmeschluss.