Zu den Klängen des Narrenmarschs zogen die Kleidlesträger der Narrenzunft ins Gemeindehaus ein. Foto: Schwarzwälder-Bote

Seniorenfasnet: Sogar der Bürgermeister kommt verkleidet

Aichhalden. Im Gemeindehaus St. Martin trafen sich am Fasnetsfreitag die Senioren zur Fasnet, bei der ein pralles Programm geboten war.

Sogar Bürgermeister und "Neuelferrat" Ekhard Sekinger befand sich als unter den Gästen – als grünes Teletubbie.

Klasse, was in Aichhalden für die Senioren geboten wird. Überwiegend zieht die Rentnergilde auch mit und kommt dem Anlass entsprechend mit Kostümen oder einem bunten Hut.

Gerlinde Herzog hatte wieder die Regie über den vergnügten Nachmittag und so war ein lustiges Programm zustande gekommen. Mit einer Büttenrede lobte Erwin Pattloch Bürgermeister Sekinger auf spitzbübische Weise.

Er lobte die Verbesserungen im Ort, die durch mit dem beliebten Schultis umgesetzt worden waren. Eine Sensation ist in diesem Jahr, dass Sekinger an der Fasnet überhaupt da ist. In den vergangenen Jahren hatte er sich fasnetsmuffelig gezeigt und sich davor gedrückt. Dann erklang der Aichhalder Narrenmarsch. Alle Achtung, dass der Narrenrat an der Seniorenfasnet meist vollzählig mit Präsenz glänzt und für Stimmung sorgt. Hansel, Sauhirten und Hexen ließen nicht lange auf sich warten und der "Saublitz – Hall" mischte die Gesellschaft fidel auf. Brezeln und Naschzeug wechselten mit frechen Sprüchen den Besitzer, denn der Ruf "Borstig, borstig, borstig ist die Sau…" wurde reich belohnt.

Reichlich Pointen präsentierten Erwin Pattloch und Sybille Kunz mit ihren Sketchen. Es ging um das Kofferpacken vor der Reise, und tausend kleine Utensilien für die unmöglichsten Fälle mussten mit. Franziska Glunk kam als Frida Braun und sorgte mit ihren Erzählungen für viele Lachsalven. "Die Kuh vom Lande" durfte mit ihren Erlebnissen nicht fehlen.

Viel Mühe und Kreativität hatten die Kolpingsfrauen aus Sulgen wieder in ihren Programmpunkt gepackt. In diesem Jahr kamen die Damen in knallgelben Latzhosen als Bauarbeiter samt Bauklo. Schließlich sang der Narrenrat noch ein flottes Lied das nur gute Laune zuließ. Die Senioren freuten sich über den gespendeten Hefezopf, Kaffee, Kuchen und Getränke. Gegen Abend wurde noch ein herzhaftes Essen serviert. Als Musiker unterhielt das Urgestein Erich Eger am Keyboard bestens mit Stimmungsmusik und Schunkelrunden.