Gähnende Leere auf der Straßenbaustelle zwischen Alpirsbach und Rötenberg – die Spezialbaufirma kommt erst am 15. Mai. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: Transportgenehmigung fehlt / Gesamtbauzeit soll eingehalten werden

Aichhalden-Rötenberg (sw). Die Umleitung kostet für den, der sie fahren muss, täglich zweimal zehn Minuten – und auch diejenigen, die beispielsweise von Aichhalden mit dem Bus nach Schramberg fahren sind betroffen. Nutzen sie nämlich den Rötenberger Bus, der von Alpirsbach kommt, kann es nachmittags schon einmal unerwartet zu einer Viertelstunde Verspätung kommen – und der Betreffende zu spät zum Termin.

Es ist schon das dritte Jahr, dass die Straße aufgrund der dort erforderlichen Bauarbeiten gesperrt wird, ärgern sich Betroffene darüber, dass "nichts vorwärts geht".

Den derzeitigen Stillstand räumt die Bauleitung Ost des Regierungspräsidiums Freiburg in Donaueschingen auch ein. Nach den Vorarbeiten sei jetzt das Unternehmen, das das Hydrozementverfahren mache, mit dem der Untergrund stabilisiert werden solle dran, sagt Herbert Greinacher. Dies könnte erst am 8., statt am 2. Mai, wie geplant, beginnen. Doch auch dieser Termin, so habe das Unternehmen gestern mitgeteilt, berichtet Greinacher, könne jetzt auch nicht gehalten werden. Es fehle dem im bayerischen Schöllnach beiheimateten Unternehmen eine Genehmigung für den erforderlichen Schwertransport nach Rötenberg, so dass es eine weitere Woche Verzögerung gebe. Das Unternehmen habe aber versichert, dass trotz dieser Verzögerung die Gesamtbauzeit nicht überschritten werde. Die verlorene Zeit werde durch eine verlängerte Tagschicht eingeholt, habe die Firma versichert, so Greinacher. Am 15. Mai soll die Baustelle eingerichtet werden, die Arbeiten beginnen dann am Dienstag, 16. Mai.