Im Gespräch im "Kraftwerk" der Athletenhalle in Aichhalden: Unionsfraktionschef Volker Kauder mit den Vertretern des TSV und der AB-Ringer. Foto: King Foto: Schwarzwälder-Bote

Sommertour: Kauder informiert sich über Situation bei TSV und AB Aichhalden

Aichhalden. Beim Besuch der TSV-Halle sowie der Athletenhalle in Aichhalden konnte Bundestagsabgeordneter Volker Kauder (CDU) bei seiner Sommertour einmal mehr erfahren und erleben, dass das von ihm in diesem Jahr gewählte Motto "Stolz auf unsere Heimat" auf so vieles zutrifft, was ihm in diesen beiden intensiven Wochen präsentiert wurde.

Zwei Hallen, zwei Sport treibende Vereine (einmal Breitensport, einmal Leistungssport auf hohem Niveau), zwei engagierte Vorsitzende – Patric Janson und Eduard Janesch – und ganz viel ehrenamtliche Tätigkeit durch die Mitglieder der Vereine.

Diese zeigt nicht nur bei den (Neu-)Bauten und immer wieder notwendig werdenden Erweiterungen der beiden Hallen, was in einer Gemeinde wie Aichhalden auch in diesen Bereichen geleistet wird. Sie reicht bis hin zu der von Patric Janson genannten Punktlandung von 200 000 Euro bei den Kosten für die neue, eigenständige TSV-Halle und den zahlreichen Pokalen, die die herausragenden Leistungen der Ringer dokumentieren. Zwar handelt es sich heute eher um eine Randsportart, so wurde bei der Gesprächsrunde festgestellt, aber wie der christdemokratische Spitzenpolitiker betonte, sei es gut, dass der Ringersport weiter gepflegt wird und seinen Stellenwert behalte – trotz und gegen manche Diskussion über unerlaubte Mitteleinnahmen. Daneben tauchten Fragen auf hinsichtlich bürokratischer Probleme auf, so bei der GEMA oder auch beim erweiterten polizeilichen Führungszeugnis.

Die haben mit haftungsrechtlichen Folgen zu tun, bei denen Volker Kauder als Jurist und früherer Erster Landesbeamter Bedenken anmeldete und geforderte eher einfache Lösungen hinterfragte.

Darüber hinaus entwickelte sich ein kurzer Gedankenaustausch zum Themenbereich "Politikverdruss" oder zur Aussage "es sind doch alle gleich". Doch wie nicht nur der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Dieter Nübel, der das Programm zusammen gestellt hatte, feststellte, treffe das nicht zu, weil Volker Kauder das Gespräch mit den Bürgern in seinem Wahlkreis führe und sich deren Anliegen annehme. Und er verspreche nichts, was er nicht halten könne, sicher aber zu: "Ich kümmere mich darum."