Die neu gewählten beziehungsweise in ihren Ämtern bestätigten Mitglieder des ABA-Vorstands: Pius Lamprecht, Christoph Brüstle, Erika Wilhelm, Lisa Thimm, Eduard Janesch und Andrea Krahl (sitzend von links); sowie Stefan Maier, Michael King, Andreas Keller, Michael Munz, Lorenz Brüstle, Steffen Blocher, Patrik Zehnder, Eugen Schwab, Stefan Weber und Daniel Sonntag (stehend von links). Foto: Schleeh Foto: Schwarzwälder-Bote

Rückblick auf Meistertitel / Trainer lobt auch die Kameradschaft unter den Ringern / Nachwuchsarbeit stellt gute Basis dar

Von Jürgen Schleeh

Aichhalden. Äußerst zufrieden zeigten sich die ABA-Verantwortlichen mit der sportlichen Bilanz der Ringermannschaften. "Es herrschte ein reges Geschehen, auch neben der Matte, da ist viel Zeit und Energie notwendig", so Lorenz Kopp, der zusammen mit Uwe Schullian verantwortlicher Trainer des AB Aichhalden ist.

"Die Trainingsbeteiligung war gut, kann aber auch noch verbessert werden. Insgesamt wurden 103 Einheiten absolviert", berichtete Kopp. Trainingsfleißigster war Robin Trost, der an 95 Übungseinheiten teilnahm und dafür Ringerschuhe als Präsent bekam. Lorenz Brüstle (76) und Michael Wilhelm (75) folgten auf den weiteren Plätzen.

"Da wir ohne Abgänge, aber mit drei Neuen in die Runde gingen, haben wir schon mit dem Titel in der Oberliga geliebäugelt", ließ Lorenz Kopp wissen. Nach dem schlechten Start und der Verletzung von Iliyan Gazepov seien die Hoffnungen jedoch erst mal gedämpft worden. Michael King, Mannschaftsführer der ABA-Ersten erkannte, "die Derbyniederlagen gegen den Nachbar wirkten sich jeweils im weiteren Verlauf der Runde positiv aus." Die zweite Mannschaft des AB Aichhalden belegte in der Landesliga einen Mittelfeldplatz. Kopp betonte: "Keine andere Mannschaft wurde dem ungeschlagenen Meister AV Hardt gefährlicher als wir", dem Steffen Blocher (Mannschaftsführer ABA II) beipflichtete: Wir haben Hardt ganz schön ins Schwitzen gebracht". Immer wieder zwangen Verletzungen zu Umstellungen bei der "Zweiten", was sich vor allem bei der Besetzung der höheren Gewichtsklassen ausgewirkt habe. "Die Dicken waren da einfach zu leicht", meinte Blocher süffisant und fügte an: "Die jungen Ringer entwickeln sich gut weiter."

Die Meisterschaft konnte auch der AB Aichhalden III in der Bezirksliga erringen. "Die Dritte hat tollen Sport gezeigt, alle Gewichtsklassen konnten immer besetzt werden", so ABA-Trainer Lorenz Kopp in seinem Bericht und fügte an: "Auf das Jahr 2014 können und dürfen wir stolz sein, was geleistet wurde. Beim ABA herrscht eine super Kameradschaft." Stefan Maier, Sportlicher Leiter des AB Aichhalden, bilanzierte: "Gemeinsam haben wir ein Spiel erreicht, wir waren die ausgeglichendste Mannschaft, es besteht eine gesunde Mischung an Ringern. Verletzungen konnten gut kompensiert werden." Zur "Zweiten" meinte Maier, dass die eine oder andere Niederlage zu viel gewesen sei, noch Luft nach oben bestehe.

Die Nachwuchsarbeit beim AB Aichhalden stelle eine gute Basis für den Verein dar. Dass unter der Regie von Jugendleiter Jürgen Lamprecht mit seinen Helfern und Übungsleiter hervorragende Arbeit geleistet werde, machen unzählige Erfolge der Jugendlichen deutlich. Auch auf Landesebene konnten Medaillen geholt werden. Zum dritten Mal in Folge wurden die Schüler I des ABA Meister. "48 Jugendringer absolvierten insgesamt 971 Kämpfe, wobei Luca Moosman ist seit einem Jahr unbesiegt ist", war von Lamprecht zu erfahren. Insgesamt standen 90 Trainingseinheiten auf dem Plan, wobei Lasse Lamprecht mit 84 Teilnahmen fleißigster wurde und ebenfalls ein Paar Ringersportschuhe erhielt.