Energie: Netze BW investiert in Rötenberg / Freileitung und Dachständer fallen weg

Aichhalden-Rötenberg. Die Netze BW modernisiert das Stromnetz in Rötenberg. Rund 175  000 Euro werden in die Erdverkabelungen investiert.

Kommende Woche starten die Arbeiten am Stromverteilnetz im Ortsteil. Es geht vor allem um die Verlegung eines 20 000-Volt-Mittelspannungskabels in der Zubermoosstraße. Dafür sind zwischen der Ortsnetzstation am Abzweig zum Herdweg und dem Ortsende Tiefbauarbeiten im Gehsteig auf einer Fahrbahnseite erforderlich. Die Trasse verläuft anschließend über den Kesslerweg weiter, bis sie nach wenigen hundert Metern wieder auf die bestehende Freileitung trifft.

Die Maßnahme sei erforderlich, weil sich diese Freileitung sowie einige Masten als erneuerungsbedürftig erwiesen hätten. Um für zu erwartende Lastzuwächse im Umfeld sowie zunehmend dezentrale Einspeisungen dauerhaft gewappnet zu sein, verstärkt die EnBW-Tochter den Leitungsquerschnitt. Die Tiefbauarbeiten werden außerdem für die parallele Erdverkabelung der 400-Volt-Ortsnetzleitungen zwischen der Hausnummer 68 und dem Kesslerweg genutzt. Das Kabel selbst hatte die Netze BW nördlich des Herdwegs bereits vor Jahren vorsorglich eingebracht, so dass nur noch die Zugänge zu den Hausanschlüssen unter der Kreisstraße hindurch zu pressen sind.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zu den Sommerferien, teilt die Firma mit. Kleinere Beeinträchtigungen des Verkehrs seien wohl nicht ganz zu vermeiden. Insgesamt investiert die Netze BW rund 175 000 Euro. Der zukünftig nicht mehr benötigte Abschnitt der Mittelspannungsfreileitung im Westen Rötenbergs wird voraussichtlich Anfang 2017 abgebaut.

Sobald die Hausbesitzer an der Zubermoosstraße ihre Anschlüsse entsprechend umgestellt haben, kann auch die über die Dächer geführte Freileitung samt den Dachständern entfernt werden, so die Netze BW.