An den vier Öffnungstagen kommen rund 300 Besucher ins Untergeschoss der Familie Storz, um die Modelleisenbahn zu besichtigen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Modellbahn: Großer Andrang im Storz’schen Eisenbahnkeller

Aichhalden (lh). Alljährlich öffnet die Familie Storz Heiztechnik an den Wochenenden des ersten und zweiten Advents die Türen der im Untergeschoss aufgebauten Modelleisenbahn für die Öffentlichkeit.

In diesem Jahr nun bereits zum 16. Male. Etwa 300 Besucher nutzten an den vier Öffnungstagen die Gelegenheit, die von Anlagenbauer Roland Weber und Landschaftsbauer Herbert Bertiller aufgebaute Anlage auf rund 40 Quadratmetern zu besichtigen.

Sie sahen ein mit viel Aufwand erstelltes Phantasiegelände mit Gebirgslandschaften. 14 gleichzeitig fahrende Züge schnaubten sich durch ein Dutzend Tunnels, die an insgesamt 60 Lokstationen einen Halt einlegen konnten, um Passagiere ein- und aussteigen zu lassen. Unter den Besuchern gab es viele sogenannte "Wiederholungstäter".

Besonders Kinder wollen die Faszination Mini-Eisenbahn jährlich sehen und sind jedes Mal aufs Neue begeistert. Vor allem dann, wenn Weber am Steuerungspult ein Unwetter simuliert, aus einem Bahnhofsgebäude Qualm aufsteigt und die Feuerwehr mit Sirenengeheul zum Löschen ausrückt. Bis die dicken Rauchschwaden über der Anlage wieder verschwinden, dauert es eine ganze Weile. Der Einsatz der Feuerwehr erinnert an die Zeit vor circa zehn Jahren, als die Aktiven noch nicht mit Funkmeldeempfänger, sondern durch die Sirenen am Rathaus im Ort alarmiert wurden.

Der gesamte Erlös des Eintrittsgelds kommt immer einer gemeinnützigen Einrichtung aus der Region zugute. In der Vergangenheit waren die Katharinenhöhe, die Nachsorgeklinik Tannheim, der Verein krebskranker Kinder in Freiburg, die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn und die SRW-Herzenssache mit Geldspenden unterstützt worden. Die Spendenübergabe von 2016 erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.