Am Montag ist ein Lastwagenfahrer stirbt bei einem schwerem Auffahrunfall auf der A5 gestorben. (Symbolfoto) Foto: dpa

Dritter Verkehrstoter in diesem Jahr. A  5 mehrere Stunden gesperrt. Schaden geht in die Hunderttausende.

Achern - Zwischen der A 5-Anschlusstelle Achern und Appenweier in Richtung Süden ist es am Montag um 13.20 Uhr zu einem folgenschweren Unfall gekommen: Aus bislang ungeklärter Ursache ist ein Sattelzug ins Schleudern gekommen, dann rechts in die Leitplanke und schließlich in die Mitteilleitplanke gekracht. Dabei wurde der Tank des Lastwagens aufgerissen, 500 Liter Diesel liefen aus. Das Erdreich wurde laut Angaben der Polizei nicht verunreinigt.

Der 28-jährige Fahrer des mit Hygieneartikeln beladenen Sattelzugs wurde leicht verletzt. Der Havarist kam quer über alle drei Fahrspuren zum Stehen, weshalb die Autobahn in Richtung Süden voll gesperrt werden musste. Durch Betontrümmer der zerstörten Mittelleitplanke kam es auf der Fahrbahn in Richtung Karlsruhe zu einem Folgeunfall: Ein Autofahrer fuhr gegen die Bruchstücke und blieb liegen. Durch die Vollsperrung der Autobahn in Richtung Süden wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Achern abgeleitet.

Gegen 14.30 Uhr kam es am Stauende vor der Ausleitung in Höhe der Ortschaft Großweier erneut zu einem Unfall: Ein Sattelzug krachte auf einen bereits vor ihm stehenden Lastzug und schob diesen auf einen dritten Vierzigtonner. Durch den heftigen Aufprall wurde der Fahrer des auffahrenden Lastwagens in seinem zerstörten Führerhaus eingeklemmt. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg ist damit seit Jahresbeginn der dritte Verkehrstote zu beklagen. Der Lenker des zweiten Lastwagens wurde ebenfalls eingeklemmt und schwer verletzt. Die Fahrzeuge wurden ab dem frühen Abend einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die späten Abendstunden Durch die Kollision dürfte ein Schaden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro entstanden sein.