Die Stuttgarter Kickers müssen sich im ersten Spiel im runderneuerten Gazi-Stadion auf der Waldau gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld geschlagen geben. Foto: Pressefoto Baumann

Die Stuttgarter Kickers müssen sich im ersten Spiel im runderneuerten Gazi-Stadion auf der Waldau gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld geschlagen geben. Auch OB Fritz Kuhns heldenhafter Einsatz am Ball vor der Partie half wenig.

Stuttgart - Sind am Freitagabend bei der Schlüsselübergabe bereits die VIP-Räume in der neuen Haupttribüne im runderneuerten Gazistadion getestet worden, wurde am Samstag gegen Drittliga-Konkurrent Arminia Bielefeld der Rasen einer ersten Härteprobe unterzogen. Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn übergab vor der Partie den Ball an Kickers-Präsident Rainer Lorz und freute sich auf ein spannendes Duell.

Doch das Spiel ließ streckenweise Brisanz vermissen. In einer chancenarmen ersten Hälfte belauerten sich die Teams größtenteils im Mittelfeld und waren in erster Linie um defensive Stabilität bemüht. Dadurch präsentierten die Mannschaften den Zuschauern einen ziemlich zähen Kick. Mit einem 0:0 ging es denn zur Halbzeit schließlich in die Kabinen. Allerdings hatten die Stuttgarter Kickers die besseren Möglichkeiten. Am Ende der Halbzeit brannte es im Strafraum der Arminen sogar einmal richtig. Der Tabellenführer hätte sich über einen Rückstand nicht beklagen dürfen.

Gleich zwei Treffer gegen die Kickers in der zweiten Spielhälfte

Das ließ hoffen für die zweite Hälfte. Doch nach der Pause lief der Tabellenführer richtig zu Form auf. Gleich zwei Treffer mussten die Kickers im sehnsüchtig erwarteten Spitzenspiel einstecken (Tom Schütz, 62. Minute und Florian Dick, 82. Minute).

Schließlich gewinnt Arminia Bielefeld in Stuttgart souverän und setzt sich von den Verfolgern weiter ab. Ein bisschen Fortune benötigten die Arminen zwar, weil die Führung durch einen krassen Torwartfehler entstand und man davor Glück hatte, dass ein Elfmeterpfiff für die Kickers unberechtigterweise ausblieb. Danach brachten die Ostwestfalen die Geschichte aber sicher nach Hause.